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Innung für Raumausstatter, Parkett- und Bodenleger Südwest

BODENBELAG

Ein behagliches und gesundes Wohnumfeld sind die Voraussetzung dafür, dass wir uns in den eigenen vier Wänden wohl fühlen. Eine große Rolle spielt dabei der Bodenbelag wie Parkett, Laminat, Teppich, Linoleum, Kork oder ein ganz individueller Designbelag.

Laminat

Der Laminat besteht aus einer preiswerten Trägerschicht, die mit einer dünnen Dekorschicht verziert und versiegelt wird. Das Aussehen eines hochwertigen Bodenbelages (meist Parkett) wir imitiert.  Ein solcher Fußboden ist preiswert und leicht zu verlegen. Gut für Allergiker. Laminatböden verfügen über eine geschlossene Oberfläche, auf der Staub oder Schmutz nicht fest haften können. Dadurch ist Laminat besonders hygienisch, pflegeleicht und allergikerfreundlich.

Linoleum

Linoleum ist ein ökologischer Bodenbelag, der aus nachwachsenden Rohstoffen produziert wird. Bezeichnend für diesen Boden ist das Angebot an unzähligen Designs, Farben und Strukturen.

Kork

Ein Bodenbelag aus Kork bringt die Natur ins Haus. Kork ist weich, pflegeleicht und hat eine antistatische Wirkung. Kork wird aus der Rinde der Korkeiche hergestellt. Bereits seit mehr als 60 Millionen Jahren pflegt man im westlichen Mittelmeerraum die Tradition der Korkherstellung. Korkeichen werden dabei über dreihundert Jahre alt und können etwa alle zehn Jahre geerntet werden. Das Besondere an ihnen ist, dass sie in zwei Richtungen wachsen. Im Inneren ensteht Holz und außen Kork. Bei der Ernte wird Kork behutsam in Handarbeit abgeschält. Danach wird die Kork-Rinde geschrotet und zusammen mit Harz erhitzt und gepresst. Heraus kommt das vielseitig verwendbare Naturprodukt Kork.

Designbelag

Design-Bodenbeläge eröffnen neue Dimensionen bei der kreativen Bodengestaltung. Ob Holz, Stein, Naturstein oder Metall - dank innovativer Druck- und Prägetechniken wirken die Reproduktionen und Oberflächen absolut authentisch.

Teppichböden

Teppichboden ist der beliebteste Bodenbelag für private Wohnräume. Er ist angenehm warm und weich, wärmeisolierend und schalldämpfend.

Deshalb wird er auch gerne in Krankenhäusern, Büros, Geschäftsräumen, Hotels und Restaurants verlegt. Es gibt spezielle Teppichböden für besonders starke Beanspruchung, für Nassräume und Fußbodenheizung. Ein Raumausstatter-Meister hat die Kenntnisse, das geeignete Material auszuwählen, um Ihren Ansprüchen und Wünschen gerecht zu werden. Er beherrscht alle Verlegetechniken. Erst nach gründlicher Prüfung des Untergrundes entscheidet er mit Ihnen, ob der Teppichboden mit Leisten verspannt oder mit geeignetem Material verklebt wird.

Denken Sie daran: Hersteller garantieren nur dann für ein Produkt, wenn der Teppichboden fachgerecht verlegt worden ist. Ein Raumausstatter-Meister hat die Fachausbildung und die Spezialwerkzeuge, so dass für ihn auch das Verarbeiten von Teppichboden auf Wendeltreppen, Sitzmulden oder Podesten kein Problem ist. Auch das Verlegen von Kunststoffböden gehört zu den Aufgaben eines qualifizierten Raumausstatters. Dabei müssen beispielsweise in Nassräume spezielle Verschweißtechniken beherrscht werden. Auch die Liebhaber schöner, wertvoller Teppiche sind in einem Raumausstatter-Meisterbetrieb gut aufgehoben.

Der Raumausstatter-Meister ist Spezialist in den vier Arbeitsgebieten Bodenlegen, Wandbekleiden, Dekorieren und Polstern.

Es ist unbestritten, dass textile Bodenbeläge den Trittschall – sowohl im Raum der Geräuschentwicklung als auch in benachbarten Räumen – verringern. Experten gehen davon aus, dass Trittgeräusche durch Teppichboden um bis zu 90 Prozent reduziert werden können. 
Der Teppichboden verbessert die Raumakustik. Die Schallabsorption des Teppichbodens wirkt sich auch auf das akustische Raumklima positiv aus. So schluckt der weiche Bodenbelag den von Wänden und Möbeln zurückgeworfenen Schall und verbessert somit die Nachhallzeiten. Das ist wichtig, denn in Räumen mit starkem Nachhall heben sich die Stimmen. Auf diese Weise erzeugt Lärm Gegenlärm. Eine schlechte Raumakustik verursacht oft auch hohe Geräuschpegel in Bildungsstätten. Der Lärm kann Lehrende und Lernende erheblich belasten. So kann er sich negativ auf Stimmapparat, Konzentration und Aufmerksamkeit auswirken. Die Folgen sind beispielsweise mangelnde Sprachverständlichkeit, fehlerhafte Kommunikation, Stressempfinden sowie schlechtere Lern- und Lehrresultate. Teppichboden kann die Schallpegel vermindern, die Nachhallzeiten reduzieren und somit die Raumakustik verbessern. Störgeräusche verschwinden, die Sprachverständlichkeit erhöht sich. Es wird automatisch leiser gesprochen und ein ruhigeres Verhalten wird begünstigt. 
Selbst bei guter akustischer Ausgangslage kann Teppichboden die Nachhallzeiten weiter verbessern. Je dicker und weicher der textile Bodenbelag, desto besser ist die Lärmminderung. Bei hochwertigen Teppichböden gibt es auch nach Jahren der Nutzung keine nennenswerte Verschlechterung des Lärmschutzes.